Der 35.Mai von Erich Kästner
(Oder Konrad reitet in die Südsee)
Dieses Buch ist das erste, welches ich gelesen habe. Ich glaube Mitte der zweiten Klasse/Ende.
Mein Papa meinte, dass ich es lesen soll und ihm hinterher erzählen soll worum es darin ging.
Wer das Buch kennt, weiß, dass es total abgedreht ist.
Der Junge Konrad besucht jeden Donnerstag seinen Onkel, den Apotheker Ringelhuth. Da Konrad in der Schule gut in Mathematik ist, soll er einen Aufsatz über die Südsee schreiben, damit seine Phantasie angeregt wird.
Konrad und sein Onkel begegnen einem rollschuhfahrenden Zirkuspferd Negro Kaballo, welches spätervor ihrer Tür steht und ihnen vorschlägt durch den Dielenschrank zu gehen.
So gelangen sie in eine Phantasiewelt, in der die seltsamsten Dinge passieren.
Sie durchlaufen verschiedenste Länder, wie zum Beispiel das Schlaraffenland, in dem bekanntlich ja alle Wünsche erfüllbar sind.
Sie kommen zur Burg der großen Vergangenheit, mit Karl dem Großen als Torwächter, in der Figuren der Antike zu einem olympischen Wettstreit zusammenkommen und Onkel Ringelhuth Ärger mit Napoleon bekommt, weil dieser seinen Sitzplatz einnimmt.
Die verkehrte, verückte Welt, in der Kinder die Aufgaben von Erwachsenen übernehmen und tyrannische Erwachsene in eine Benimmschule geschickt werden, weshalb Onkel Ringelhuth in den „Anfängerkurs“ kommt.
Elektropolis, die vollautomatische Stadt, in der die Leute zu ihrem Vergnügen arbeiten, um schlank zu bleiben, um jemandem was zu schenken oder etwas zu lernen (während des Aufenthalts entsteht ein elektronischer Kollaps, der die Maschinen verrückt spielen lässt, z.B. aus Leder- und Milchprodukten wieder lebendige Kühe macht) und schließlich erreichen sie das ersehnte Ziel, die Südsee.
Dorthin gelangt man über ein Wellblech, den Äquator, dessen einziger Nutzen darin besteht, zu rosten, damit seine Wartungsfrau ihre Anstellung behält.
In der Südsee angekommen, treffen sie auf das im Schachbrettmuster gefärbte Mädchen Petersilie.
Negro Kaballo lernt ein Schimmelfräulein kennen und beschließt, bei ihr zu bleiben und nie mehr zu sprechen. Daraufhin machen sich Ringelhuth und Konrad wieder auf den Heimweg und kommen mit der Hilfe des Vaters von Petersilie noch so rechtzeitig an, dass der Onkel den Nachtdienst in der Apotheke antreten und der Neffe seinen Aufsatz schreiben kann. Dieser wird von ersterem noch gelesen, als er Konrads Eltern besucht. Zwar halten ihn diese für geisteskrank, da er freimütig von seinen Erlebnissen berichtet, doch ihn, den erfahrenen Weitgereisten, kümmert das nicht: Er weiß, was er erlebt hat.
via: wikipedia.org
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