Samstag, 10. Januar 2015

#Day'1 – Something you hate about yourself.



Zu Anfang müssten wir davon absehen, dass ich keinen Hass empfinde, nicht einmal für mich selbst, ist mir vor kurzem aufgefallen, denn dann würde ich noch viel rücksichtsloser mit mir umgehen, als ich es schon tue, doch nehme ich oftmals noch eine gewisse Rücksicht auf mich.

Demnach differenzieren wir hier auf "Etwas, was ich nicht an mir mag".

Um zu wissen, was ich nicht an mir mag, müsste ich wissen, wer ich bin und das tue ich derzeit definitiv nicht. Dennoch kann ich sagen, dass ich im Moment etwas an mir überhaupt nicht leiden kann und zwar, dass ich mich verbiegen lasse. Klar, im Moment bin ich nicht der Mensch, der ich sein möchte und der ich eigentlich einmal gewesen bin, trotzdem kann ich nicht von mir behaupten, dass es eine schöne Eigenschaft ist, sich anzupassen.
Denn es ist nicht gesund, sich an eine kranke Gesellschaft anzufügen, überhaupt nicht.
Also kann ich sagen, dass ich dieses "Etwas", diese ungewollte Eigenschaft nicht an mir mag.

Ich bin naiv.

Zudem mag ich meinen Körper nicht, auch, wenn ich nun fast 15kg verloren habe und ich der Meinung war, dass ich mich dann wohler in ihm fühlen würde, nein, das tue ich nicht.
Die einzigen Momente, wo ich mich wirklich wohl in meinem Körper fühle, ist, wenn mich der Mensch berührt, den ich liebe und mir sagt, dass ich wunderschön bin. Ansonsten schaue ich an mir herunter und sehe nichts, was ich irgendwie schön an mir finden könnte.



Keine Kommentare: