Dienstag, 29. Oktober 2013

I don't wanna miss this


Und es ist dieser Moment, wenn Du morgens aufwachst, die ganze Nacht geweint hast, - obwohl Du glücklich bist und es auch in jedem Fall sein müsstest - Du weintest einfach.
Vielleicht hing es damit zusammen, dass ich von Dir träumte, vielleicht auch nicht. Doch passt es alles zusammen, irgendwie. Es regnet und stürmt und mit "Broken" von 12 Stones steige ich aus dem Bus. Es ist so viel passiert, seit wir uns das letzte Mal sahen, es ist so viel passiert, seitdem wir das letzte Mal miteinander sprachen. Ich kann Dir nicht sagen, dass Du mir fehlst oder auch nur ansatzweise etwas in dieser Richtung sagen, denn es wäre einfach falsch. Es ist einfach dieses Bedürfnis Dir mitzuteilen, dass ich lebe und dass es mir gut geht. Und es ist dieses Bedürfnis, einfach nur mit Dir zu schreiben, Kontakt zu Dir aufzunehmen. So wie damals. Damals klingt so vergangen. Es ist vergangen. Wenn ich mir nun unseren letzten Gesprächsverlauf durchlese, breche zusammen. Ich tat Dir so weh, obwohl Du alles dafür tatest, mir zu helfen, mich aus meinem Loch zu ziehen. Dennoch war ich einfach zu stolz, mir helfen zu lassen. So wie immer. Du kanntest mich. Du hättest es wissen müssen, doch provoziertest Du mich immer weiter. Ich ließ Dich wieder zu nah' an mich heran und bereute es aufgleich. Nun weine ich wieder. Das, was mich gerade so traurig stimmt ist, dass Du es höchstwahrscheinlich sowieso nicht liest oder, dass es keine Rolle spielt, denn ändern sollte man an dieser Situation sowieso nichts, geschweige denn, man könnte etwas daran ändern. Noch immer habe ich Angst davor, Dir zu begegnen, dem Menschen, den ich einst so zerstörte. Ich habe Angst, große Angst. Etwas, was ich ungern zugebe, das weißt Du. Jedoch möchte ich, dass Du weißt, dass ich alles versucht habe, um Dir nicht zu sehr zu schaden, denn ich wollte Dich nie kaputt machen, im Gegenteil.

Vielleicht meldest Du Dich ja eines Tages doch einmal bei mir.

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