Sonntag, 15. September 2013

Was ist Wissen?


Eigentlich war meine Idee, diese Frage mit dem simplen Satz „Die Antwort auf diese Frage.“ oder mit dem geflügelten Wort „Ich weiß, dass ich nichts weiß.“ aus der Apologie des antiken griechischen Philosophen Platon, einem Schüler von Sokrates, zu beantworten, jedoch ist dies nicht wirklich sinnführend und eher kontraproduktiv zur Aufgabenstellung.

Was ist Wissen?

Mit einer solchen Frage möchte man meist eine Definition finden, oder etwas, was mit einer Definition gleichzusetzen ist. Man versucht etwas komplett zu erfassen und zu erklären, sodass diese Definition auch einen Sinn ergibt oder ergeben sollte, wenn Wissen nicht vorhanden ist.

„Zu wissen, was man weiß, und zu wissen, was man tut, das ist Wissen.“ — Konfuzius

Das Zitat Konfuzius' ließe sich anhand einiger Beispiele belegen, jedoch nicht endgültig definieren, da das Fragen nach Gemeinsamkeiten das Wesen von Wissen erfordern würde, welches sich wiederum nicht end- und allgemeingültig definieren lässt, da es von Glaube, Überzeugung/en und Einstellung/en abhängig ist. (Déjà-vu, war das nicht ähnlich unserer letzten Aufgabe?)

Wissen ist für jeden Menschen elementar. Egal, ob es darum geht, zu wissen, wie man eine Matheaufgabe löst oder wie man einen Tisch zusammenbaut. Ohne Wissen kann man zwar unendlich lange probieren, aber niemals zum richtigen Ergebnis kommen. Doch sobald man es verstanden hat, verinnerlicht hat, kann man es für den weiteren Verlauf seines Lebens stets aufs Neue anwenden.
Für viele Menschen ist Unwissenheit aber auch ein Segen. Denn wenn man zu viel "weiß", die Umgebung und die Menschen zu sehr versteht, dann macht man sich oftmals mehr Gedanken um sein Drumherum, als gut für einen wäre. Wer "dumm" lebt, hat es einfacher, da er nicht alles hinterfragt, sondern die Dinge so akzeptiert, wie sie sind.

Ich weiß.
Du weißt.
Er weiß.
Wir wissen.
Ihr wisst.
Sie wissen.

Also ich weiß schon einmal, wie man das Verb wissen konjugiert.
Und ich kann mein vorhandenes Wissen anwenden. Ich lege jedoch keine allzu große Priorität darauf, mein Wissen zu erweitern, da ich der Meinung bin, dass man das notwendige Wissen durch Direkterfahrung in den jeweiligen Situationen und verschiedenen Lebenslagen erfährt und lernt. Vieles, was man sich nebenbei durch Bücher o.ä. aneignet, mag zwar interessant sein, aber ergibt sich daraus für mich keinen Vorteil für mein eigenes Leben. Daher ist es verschwendete Zeit, sich um diese Dinge zu kümmern oder sie sich anzueignen.

Demnach schließe ich meine Antwort zu diesem Thema zustimmend mit folgendem Zitat ab:

„Phantasie ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt.“ — Albert Einstein

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